Um das umfangreiche Angebot der einzelnen Veranstalter genau zu prüfen, ist es ratsam, sich schon frühzeitig zu informieren, damit keine Fristen versäumt werden. Diese sind sehr unterschiedlich lang, bei einigen muss man sich schon ein Jahr vor der Abreise um die Bewerbung kümmern, andere akzeptieren eine Bewerbung bis zum März oder April des Abreisejahres. Die meisten Programme laufen nach den Sommerferien mit Beginn eines neuen Schuljahres an. Einige Länder der südlichen Halbkugel haben einen anderen Rhythmus, dort beginnt das Schuljahr im Januar. In diesen Fällen sollte die Vereinbarkeit mit der deutschen Schullaufbahn genau abklärt werden. Die klassische Aufenthaltsdauer beträgt ein Jahr. Die Erfahrungen zeigen, das diese Zeitspanne gute Voraussetzungen für das Erlernen bzw. Vertiefen der Fremdsprache sowie für das Erleben der Kultur des Gastlandes bietet. Da einige Bewerber wegen Angst vor Heimweh und schlechten Erfahrungen von der langen Dauer abgeschreckt werden, bieten etliche Veranstalter die Möglichkeit, zunächst für ein halbes Schuljahr an einem Programm teilzunehmen, welches dann auf ein ganzes Jahr verlängert werden kann. Dabei sind allerdings Mehrkosten einzukalkulieren.