Einer Einladung des Projekts „Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie“ folgend besuchte eine Schülergruppe am Mittwoch in Begleitung der Lehrkräfte Jerome Vermaten, Tim Kersting und Daniela Gremm die didacta in Köln.
Am Vormittag führten die Schüler_innen Merle Albers (EF), Julia Büscher (EF), Jule Haarmann (EF), Lea Schulze-Wilmert (EF), Dominik Kappelhoff (Q1), Jonas Nayda (Q1) und Saif Ullah (Q1) auf dem Messegelände Umfragen durch. Hier erfragten sie bei den Messebesuchern u.a. Erfahrungen im Hinblick auf diskriminierende Äußerungen auf Grund von sexueller Orientierung im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit. Die Ergebnisse irritierten: Während einige Lehrkräfte von Problemen in der Sprachsensibilität oder sogar auch von Ausgrenzung nach Outings berichteten, gaben andere an, dass sie keinerlei Auffälligkeiten verzeichnen könnten. Eine Diskrepanz, die die Schüler_innen kritisch bewerten – können sie doch selbst aus eigener Erfahrung berichten, dass Diskrimierungen auf die sexuelle Orientierung abzielend (unbedacht oder sogar beabsichtigt) durchaus relevant sind.
In einer anschließenden Präsentation des Projekts „Schule der Vielfalt – Schule ohne Homophobie“ am Stand des Ministeriums für Schule und Bildung NRW diskutierten Merle Albers und Dominik Kappelhoff die Umfrageergebnisse mit Landeskoordinator Frank Pohl. Außerdem berichteten sie von Aktivitäten des AHG im Rahmen der Förderung von Akzeptanz sexueller Vielfalt.