„Paul ist ein Mädchen – was nun?“ Diese und viele weitere Fragen stellten sich die motivierten Schüler_innen der siebten Klassen im Rahmen der jährlichen Sex-Pad-Workshops am AHG.
Hier wurde vor allem das Thema LGBTI*Q in verschiedenen Kleingruppen erarbeitet. Diese haben sich auf verschiedene Unterthemen konzentriert und beispielsweise den Unterschied im Umgang mit Homosexualität in unterschiedlichen Ländern, in städtischen und ländlichen Regionen oder in unterschiedlichen historischen Kontexten (Zeit des Nationalsozialismus) unter die Lupe genommen.
Ebenso wurden die Auswirkungen auf das Leben in einer digitalisierten Welt auf verschiedene Weisen betrachtet. So haben sich zwei Gruppen mit Influencer_innen und den Reaktionen ihrer Communities auf etwaige „Coming Outs“ bezogen. Dabei wurden u.a. auch Ideen für die zukünftige Gestaltung des Unterrichts oder von Projekttagen formuliert. Mit Fragen wie „Was ist Homosexualität?“ und „Warum ist das Leben in homosexueller Partnerschaft in einigen Ländern verboten?“ beschäftigten sich zwei weitere Kleingruppen.
Es gibt Familien mit zwei Müttern oder zwei Vätern? Plötzlich ist meine Mutter ein Mann oder mein Vater eine Frau? Für das Kindergartenspiel „Mutter, Vater, Kind“ unvorstellbar – und doch Realität in vielen Familien. Diese Themen wurden in den Workshops zu „Regenbogenfamilien“ aufgegriffen.
Und was passiert, wenn homo-, bi-, trans- oder intersexuelle Menschen auf Gegner treffen? Diese Fragen wurde unter Rückbezug auf das Video „1LIVE Ausgepackt – Lesbe trifft Homo-Ehe-Gegnerin“ (https://www.youtube.com/watch?v=oAw2nJJTFEQ) in einem weiteren Workshop erarbeitet.
Ein Dankeschön gilt natürlich der Schüler_innengruppe „Schule mit Courage“, sowie den Lehrkräften Frau Grewe, Frau Gremm und Herrn Vermaten, die tatkräftig bei der Organisation geholfen haben.
Für die Arbeitsgemeinschaft SmC,

Greta Beddies & Dominik Kappelhoff