03 - 06 - 2019

7 Schüler und Schülerinnen der sechsten Klasse nehmen am SAMMS-Extern teil!

Am 23. und 24. Mai fand am Nepomucenum-Gymnasium in Coesfeld das Projekt SAMMS-Extern statt. SAMMS bedeutet Schülerakademie Mathematik Münster und bietet den ausgewählten Schüler_innen die Möglichkeit, sich mit mathematischen Problemen zu beschäftigen. In diesem Jahr gab es Workshops zu den Themen Platonische Körper, Mathemagie, Spielestrategien und Code-Entzifferung. Am ersten Tag wurden wir nach unseren Wünschen in die Gruppen eingeteilt. 

Ich beschäftigte mich mit der Mathemagie. Dort lernten wir, wie man mit Mathematik Aufgaben so lösen kann, dass es nach einem Zaubertrick aussieht, z.B. den Münzentrick. Der ging so: man hatte fünf Münzen, die der Gegenüber in seinen Händen verteilen sollte, so dass es der Zauberer, also wir, nicht sehen konnte. Z.B. hat er vier Münzen in seiner linken Hand versteckt und eine in der rechten. Daraufhin forderte der Zauberer die Person auf, die Anzahl der Münzen in der rechten Hand mit vier und die in der Linken mit drei im Kopf zu multiplizieren. Danach sollten beide Zahlen im Kopf addiert werden (12 + 4 = 16). Nun musste die Person das Ergebnis laut sagen. Daraus konnte der Zauberer genau zurück rechnen und sagen, wie viele Münzen sein Gegenüber in welcher Hand hatte, ohne sie gesehen zu haben.

Auch haben wir Tabellen und Formeln erarbeitet, um so zu tun, als könnten wir den Wochentag eines bestimmten Datums in unserer Glaskugel sehen. In Wirklichkeit haben wir das natürlich im Kopf ausgerechnet. In den Pausen haben wir uns auch die Projekte der anderen Gruppen angeschaut. Es wurden z. B. verschiedene Verschlüsselungsverfahren untersucht und ausprobiert. Auch wurde untersucht, ob man mit Mathematik eine Strategie entwickeln kann, um seine Gewinnchancen bei verschiedenen Spielen zu verbessern. Was ich aber am interessantesten fand, waren die Platonischen Körper. Dort konnte man aus Zahnstochern und Erbsen komplexe Figuren und Körper nachbauen. 

Am Freitagnachmittag kamen dann unserer Eltern und wir konnten ihnen unsere Projekte und Zauberkunststücke vorführen. Darauf war ich sehr stolz.

Julie Terhaar