Schüler:innengruppe des AHG in Plélan-le-Grand und Guignen
Mit „Bonsoir“ und „Salut“ wurden 25 Schüler:innen aus der Jahrgangsstufe 8 Anfang Februar freundlich, aber aufgeregt von ihren Gastfamilien in Plélan-le-Grand bzw. Guignen begrüßt und durften eine erlebnisreiche Woche in der Bretagne verbringen. Sie bekamen bei dem einwöchigen Austausch einen detaillierten Einblick in das Alltagsleben einer französischen Familie und bei der Hospitation in den Collèges „L’Hermine“ (Plélan-le-Grand) bzw. „St. Joseph“ (Guignen) ebenso in den französischen Schulalltag. Begleitet wurden sie von den Französischlehrerinnen Frau Pieper und Frau Wernsmann sowie der Studentin Frau Haarhuis.
Jeden Morgen wurden die vielfältigen Eindrücke bezüglich Familienleben, Schule, Essen und Sprache mit den deutschen Freund:innen besprochen und verglichen. Vieles war anders, manches neu, so z.B. die typisch bretonischen Galettes complètes, herzhafte Crêpes aus Buchweizenmehl, gefüllt mit Käse, Schinken und Ei.
Das Programm vor Ort war sehr vielfältig und umfasste unter anderem den Besuch eines Wochenmarktes in Bruz sowie eine Stadtrallye in Rennes, der Hauptstadt der Bretagne. Die Erkundung der Südbretagne bot den Schüler:innen dazu auch einen Einblick in die Geschichte der Bretagne: Die mittelalterliche Stadt Vannes war Etappenziel ebenso wie die 7000 Jahre alten Steinreihen in Carnac, die insgesamt etwa 3000 Menhire umfassen. Die Küstenregion mit der „Côte sauvage“ auf der Halbinsel Quiberon hinterließ ebenfalls einen bleibenden Eindruck bei allen Beteiligten.
Den Abschluss der Reise bildete dann ein Kurzaufenthalt in Paris mit den Stationen Louvre, Place de la Concorde, Sacré-Coeur und Montmartre und dem Besuch des beleuchteten Eiffelturms am späten Abend – laut Aussage der Schüler:innen ein Highlight der Fahrt.
Ihre Erlebnisse hielten sie in einem „Carnet de voyage“ fest, einem Reisetagebuch, das neben Hintergrundinformationen zur Bretagne allgemein sowie den einzelnen Ausflugszielen auch Tagesberichte und eine Vokabelliste mit neu erlerntem Vokabular enthält und mit vielen privaten Erinnerungsfotos versehen wurde.
Das Fazit zweier Schülerinnen: „Es war eine tolle Zeit und der Austausch war ein ganz besonderes Erlebnis in unserer Schullaufbahn. Wir sind total gespannt auf den Gegenbesuch im Mai 2025.“ Dann heißt es in Ahaus: „Hallo!“ und „Guten Abend!“.
